„Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden. Sie loszulassen bedeutet, dass man sie sein lässt.“
Die Dinge sein lassen, so wie sie sind, sie ihren Lauf nehmen lassen. Nur beobachten, nicht urteilen, nicht bewerten .
So wie wenn wir am Meeresufer stehen und die Wellen an den Sand schlagen.
Nur beobachten. Keine Welle festhalten wollen, keine bekämpfen.
Das Loslassen fällt uns deswegen schwer, weil wir von unserer Persönlichkeitsstruktur aus die Dinge beeinflussen wollen. Und wir auch glauben, dass wir die Dinge beeinflussen können und sollen. So, dass sie uns gefallen. Dabei verfehlen wir meist den Blick aufs große Ganze und erfahren manchmal später, dass unsere Art der Gestaltung nicht dem Ganzen dienlich war. Obwohl wir natürlich auch ein Teil des großen Ganzen sind.